Schwinden
Das Schwinden und Dehnen von Baustoffen ist Ursache für viele Schadensmechanismen. Schleibinger bietet auch hier die passende Messtechnik!
Wir bieten 7 verschiedene Systeme für die Schwindmessung an:
- Der Messuhrständer nach DIN EN 12390-16:2019 "Prüfung von Festbeton - Teil 16: Bestimmung des Schwindens von Beton"
Messen Sie das Schwinden an Mörtel- oder Betonprismen. Durch den Einsatz vom Kohlefaser verstärkten Kunststoffen konnte Schleibinger den Temperatureinfluss auf das Messergebnis minimieren.
Auch geeignet für die Norm
- Die Schwindrinne nach ÖNORM B 3329 Vergussmörtel - Anforderungen und Prüfmethoden
Sie füllen den flüssigen Mörtel (oder Beton) ein. Wenn das Material eine gewisse Festigkeit hat (Daumennagelfestigkeit) wird über einen beweglichen Anker, das Schwinden (oder Dehnen) des Baustoffs im Mikrometerbereich erfasst.
- Der Schwindkegel
Sie füllen das Material ein. Mit einem Laser wird bereits im flüssigen Zustand das Schwinden und Dehnen erfasst. Für Leim, Mörtel und Beton.
Als Messmethode z.B. definiert in: "Ermittlung des Frühschwindverhaltens von Frischmörtel mit dem Schleibinger Schwindkegel nach dem Merkblatt für die Herstellung von Halbstarren Deckschichten M HD,
Anhang C, Ausgabe 2022" Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen, AG Asphaltbauweisen, FGSV Verlag
- Das Schwindschichtsystem
Speziell für selbstverlaufende Spachtelmassen u.ä. Hier wird das horizontale Schwinden mit einem Laser, ebenfalls bereits im flüssigen Zustand erfasst. Die Probe steht auf einer Waage, es kann also ein Korrelation zwischen Schwinden und Masseverlust hergestellt werden.
- Die Schüsselrinne nach EN 13892-9:2019 Prüfvervahren für Estrichmörtel und Estrichmassen -Teil 9: Dimensionsstabilität
Eine spezielle Schwindrinne mit eingebauter Fußbodenheizung, in der nicht nur das Schwinden, sondern auch das Schüsseln erfasst wird. Für Estriche, Beton und Mörtel.
- Der Rissring nach öbv-Richtlinie "Faserbeton"
Vorrichtung zur Messung der Schwindrissbildung nach der Österreichischen öbv-Richtlinie "Faserbeton". Es wird die Rissbildung bei definierten Trockenbedingungen an der Betonoberfläche gemessen.
- Der ASTM-Schwindring nach ASTM C1581
Messung des behinderten Schwindens. In eine ringförmige Stahlschalung wird Beton eingefüllt. Beim Schwinden des Betons entsteht auf den inneren Stahlring eine Spannung. Diese wird Dehnmessstreifen erfasst bis der Beton durch Rissbildung versagt.
- Der AASHTO-Schwindring nach der Norm AASHTO T334-08 (2020): "Standard Method of Test for Estimating the Cracking Tendency of Concrete". Die AASHTO ist die "American Association of State Highway and Transportation Officials", ein Zusammenschluss der US Amerikanischen Transportministerien, die in den USA für den Straßenbau zuständig sind. Er ist ähnlich wie der ASTM-Schwindring, nur ist hier der Betonring statt 35,5 mm nun 76 mm (3 inch) dick. Maximale Größe der Gesteinskörnung ca. 25 mm.
Einen Übersichtsartikel zum Thema "Frühes Schwinden" finden sie hier (in Englischer Sprache). Der Artile wurde im Drymix Mortar Yearbook 2011 veröffentlicht.
Eine schöne Übersicht zum Thema Autogenes Schwinden findet sich in der Dissertation von Sören Eppers Assesing the Autogenous Shrinkage Cracking Propensity of Concrete by Means of Restrained Ring Test