Vorrichtung zur Messung der Schwindrissbildung nach der Richtlinie öbv Richtlinie "Faserbeton" . Es wird die Rissbildung bei definierten Trockenbedingungen an der Betonoberfläche gemessen.
Zur Prüfung der Schwindrissbildung werden Schwindschalen verwendet. Diese Stahlblechschalungen sind ringförmig mit einem Innendurchmesser von 280 mm, einem Außendurchmesser von 590 mm und einer Höhe von 40 mm. Am Außenring sind 12 Rissinitiatoren angeschweißt., die zur Kerbwirkung in den Beton ragen. Die Ringe werden auf einer Schaltafel fixiert. Auf dem Ring wird nach dem Betonieren eine Absaugeinrichtung mit 1 cm Spaltweite aufgesetzt. Diese besteht aus einem Plexiglas (R) Ring, einem PVC Rohr und einem Ventilator mit einer Förderrate von mehr als 490 m³ / h. Der Ring wird auf einer Waage gelagert. Die Betontemperatur wird einem Thermoelement im Beton gemessen. Die Luftgeschwindigkeit wird mit einer Strömungssonde eingestellt. Die Lufttemperatur und die Luftfeuchte wird laufend gemessen. Zusätzlich können optional die Kräfte auf den Innenring gemessen werden. Die Vorrichtung wurde erstmals 2001 in der Diplomarbeit von Franz Häußler, Franz: "Frühschwinden von Faserbetonen", Universität Innsbruck, betreut von Prof. Wolfgang Kusterle (nun OTH Regensburg), vorgestellt.
Häußler, Franz: "Frühschwinden von Faserbetonen", Diplomarbeit an der Universität Innsbruck, 2001. Betreut von Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. habil. Wolfgang Kusterle. Ausgezeichnet mit dem Förderpreispreis von Schretter & Cie.
Fenyvesi, O. Affect of lightweight aggregate to early age cracking in concrete. Periodica Polytechnica Civil Engineering, 55(1), 63-71. https://doi.org/10.3311/pp.ci.2011-1.08
Thomaseth, Dietmar; Lukas, Walter; Niederegger, Christoph; Obersamer, Walter
Wirksamkeit der Faserzugabe auf das Schwindverhalten von Hochleistungsbeton
Artikel aus: Zement Beton, ISSN: 0514-2946, Nr.4, 2005, 12-14, Abb.
Bestellnummer : S4001
für Tests nach der Richtlinie "Faserbeton" und ähnlichen Prüfungen. Bestehend aus:
Bestellnummer: S4002