Auf der Platine befindet sich der SC12 IPC@CHIP mit
den Adapterschaltungen für die seriellen Schnittstellen und den 10BaseT
Netzwerkanschluß mit 10MBits/s. Für den Ethernetport befindet sich
auf dem SBM ein Transformator ( PHY-Schnittstelle).
Der I2C Bus steuert zum einen eine Echtzeituhr DS1307Z auf dem Board an. Desweiteren
wird der I2C Bus zu einem Schnittstellentreiber PB 28715 weitergeführt.
Dieser erlaubt eine Verlängerung des I2C Busses um mindestens 10m.
Der Speicherplatz des virtuellen Diskettenlaufwerks A:\ im SC12 ist für
datenintensive Anwendungen recht klein. Um diese Begrenzung aufzuheben, eignet
sich ein externes IDE-Laufwerk B:\. Das Betriebssystem des SC12 ist hierfür
bereits unterstützend vorbereitet. Mit etwas Logik wird der Adress- Datenbus
zu einer IDE Schnittstelle erweitert. Dies erlaubt den Anschluss einer CF-Karte
über einen 40poligen Standard IDE Steckverbinder (ADA-COMPACTFLASH-IDE40
von der Firma ES&S Oliver Reiners, www.esskabel.de).
Die vorgestellte Schaltung greift einen Schaltungsvorschlag der Firma Beck auf.
Sie verwirklicht ein externes Laufwerk B:\ über CompactFlash-Karten, die
mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten von 16MByte, bis hin zu 1GByte
von diversen Firmen verfügbar sind. Wir empfehlen Produkte der Firma SunDisk.
Da bei vielen Applikationen die Zeit und das Datum von Interesse sind, ist das Beck Modul mit einer batteriegepufferten Echtzeituhr bestückt. Im Uhrenchip DS1307, der am I2C-Bus des SC-12 arbeitet, sind zudem 56 Byte RAM-Speicher enthallten, die ebenfalls batteriegepuffert werden.
Serielle Schnittstelle:
Der SC12 besitzt von Hause aus zwei serielle Schnittstellen mit je 2 Steuerleitungen,
einen I2C Bus, und einen Ethernetanschluss.
Die seriellen Schnittstellen des SC12 geben TTL Pegel aus. Zur Pegelanpassung
befinden sich auf dem SBM drei Interfacebausteine für die seriellen Schnittstellen:
Da der SC12 nur 2 serielle Schnittstellen besitzt, müssen diese den Interfacebausteinen zugeordnet werden. Aus diesem Grund sitzt zwischen den beiden Schnittstellen und den genannten Interfacebausteinen ein GAL16V8. Hiermit ist es zum einen möglich, die Schnittstellensignale des SC12 statisch auf einzelne Interfacebausteine zu rangieren oder diese dynamisch umzuschalten. Vorgesehen sind hierzu die Steuerleitungen RTS1, RTS0 und CTS1 des SC12. Die Leitung RTS0 dient auch dazu, die RS485 Datenrichtung umzuschalten. Das GAL ist gesockelt. So können die Verbindungen statt dessen auch mit Jumpern hergestellt werden.
Um den SC-12 zu entlasten, befindet sich auf dem Modul ein Mikrokontroller aus
der Atmel AVR-Reihe (AT90S4433 oder ATmega8). Der Mikrokontroller kommuniziert
mit dem SC-12 (direkt verbunden oder über das GAL) über serielle Schnittstelle
(19200-8N1N).
Verbunden mit dem Slaveprozessor ist ein serieller Flashspeicher AT45DX041S
mit 4 Mbit und ein 24bit A/D Wandler LTC 2415 mit differentiellem Eingang. Zusätzlich
besitzt der Slaveprozessor selbst mehrere 10bit A/D Eingänge.